+++ Zugewinne gegen den Trend und ein Mandat mehr.
+++ Linke Liste sieht sich in ihrer Arbeit und als zuverlässige und konseqente soziale Kraft im Gemeinderat bestätigt
+++ Mitgliederplenum votiert für Bildung eine neuen Fraktionsgemeinschaft auf Basis der EINE STADT FÜR ALLE Konstellation
Sensationell konnten wir als Linke Liste – Solidarische Stadt mit 7,7% bei der Kommunalwahl 2024 fast ein Prozent und eine Sitz dazugewinnen. Im Gemeinderat bestätigt wurden für uns Gregor Mohlberg, bisher Fraktionsvorsitzender der EINE STADT FÜR ALLE Fraktion und Stadträtin Anne Reyers. Günter Rausch war nicht mehr angetreten. Neu hinzugekommen sind Esther Grunemann und Felix Efosa. Erste Nachrückerin ist Alexandra Kobzew.
„Ein solcher Zugewinn in schwierigen Zeiten kann nicht hoch genug eingeschätzt werden und bestätigt uns in unserer politischen Arbeit. Klarer Fokus liegt auf der sozialen Frage sowie der Mieten- und Wohnungspolitik.
Basis dieses Erfolges ist eine jahrzehntelange Verankerung der Linken Liste in der Stadtgesellschaft, sowie die in den letzten fünf Jahren konsequent soziale, sachkundige und zuverlässige politische Arbeit im Gemeinderat, in den Stadtteilen und in zivilgesellschaftlichen Netzwerken und ein wirklich lebendiger und lustvoller Wahlkampf. Die konseqeuente und zuverlässige Zusammenarbeit und aus der Austausch mit Initiativen und Interessensvertretungen außerhalb des Gemeinderates haben sich nun auch stimmenmäßig ausgezahlt. Das Ergebnis zeigt zudem, dass es sich lohnt außerparlamentarische und parlamentarische linkes politisches Engagement zusammenzudenken und klug zu verknüpfen“, so Stadtrat Gregor Mohlberg, Spitzenkandidat der Linken Liste.
Diese Ergebnis hat allen unseren Aktiven, in schwierigen Zeiten, spürbar den Rücken gestärkt und kann Mut machen: Engagierte politische Arbeit in den Stadtteilen, zu kleinen und großen Themen, da sein, zuhören, zusammen aktiv werden mit all denjenigen, die in unserer Gesellschaft ganz besonders zu kämpfen haben, lohnt sich. Veränderungen lassen sich anstoßen, auch gegen mediale und vermeintliche Trends.
Aufgabe der Linken Liste ist es weiterhin dem Rechtstrend und der sog.Protestwahl von rechtradikalen, faschistischen und neonazistischen Parteien, eine soziale, solidarische und demokratische Alternative entgegenzusetzen. Uns ist dabei bewusst, dass wir diesen Kampf angesichts eines bundes- und europaweiten Rechtsrucks nicht nur in Freiburg führen müssen.
Mit dem lokalen Rückenwind aus der Kommunalwahl gehen wir jetzt in die nächsten fünf Jahre und versuchen weiter Freiburg sozialer und klima-gerechter zu machen. Die vielen Herausforderungen die vor uns liegen, nehmen wir an, sei es im sozialen Bereich (fehlende Kita-Plätze, personelle Unterbesetzung in Bereichen sozialeer Daseinsfürsorge), bei einer echten Verkehrswende und dem Zugang zu nachhaltiger Mobilität für alle sowie bei der Mieten- und Wohnungsfrage von Stadtbau, über Kleineschholz bis hin zum neuen Stadtteil Dietenbach. Weitere Hauptaufgaben sehen wir in der Herstellung von Bildungsgerechtigkeit in allen Stadtteilen und der Stärkung der Quartiersarbeit sowie der Schaffung eines integrierten Angebots der Sozialberatung in allen Stadttteilen.
Die Linke Liste – Solidarische Stadt beriet auf einem Sonderplenum am 15.6.2024 die weiteren Schritte und gab einem Verhandlunggremium die weiteren Schritte vor, mit welcher Zielrichtung und mit welchen Gruppierungen wir in Gespräch für eine Bildung einer Fraktionsgemeinschaft gehen sollen. Die erfolgreichen fünf Jahre in der EINE STADT FÜR ALLE Fraktionsgemeinschaft, zusammen mit der Grünen Alternativen und den Unabhängigen Frauen, sind dafür ein guter Ausgangspunkt.